Im Jahr
1477 zettelt Bischof Barnabas ein teuflisches Komplott an.
Mit Hilfe einer heidnischen Narrenmaske macht er den von den
Thunern tödlich verwundeten Karl den Kühnen unsterblich.
Als Gegenleistung soll karl den Bischof zum Kirchenoberhaupt
ernennen. Doch der Herrscher, der durch die Zaubermaske zum
untoten Anführer eines Geisterheers wird, hat nur Rache
im Sinn. In Thun findet er indes erneut seinen Meister: Barnabas,
der sich verraten sieht, erklärt den Thunern, dass Kinder
Karls höllische Macht brechen können.
Zu dieser Geschichte wurden Sandro Fiscalini (Zeichnungen)
und Reto Steiner (Farben) durch einen alten Volksbrauch: Jeden
Herbst jagen die Kinder den «Fulehung», der eine
Narrenmaske mit Hörnern und Ziegenbart trägt, durch
Thuns Gassen. Die Story ist stimmig und auch recht spannend,
aber das Lettering wirkt zu amateurhaft. Auch die Zeichnungen
der Menschen vermögen nicht zu überzeugen, dafür
ist die Farbgebung weitgehend gelungen. (rb)